Digitales Angebot

Zwei jüdische Fotografinnen aus Frankfurt – Zeugnisse jüdischer Kultur der 1920er- und 1930er-Jahre

Do 14.10.2021, 18:00 Uhr

Die Fotografinnen Nini (1884–1943?) und Carry Hess (1889–1957) zählten zu den bedeutendsten Fotografinnen der Weimarer Republik. Das 1913 in ihrer Heimatstadt Frankfurt gegründete Fotoatelier der beiden jüdischen Schwestern gehörte zu den angesehensten in Deutschland. Berühmt waren die gut vernetzten Fotografinnen vor allem für ihre Porträt- und Bühnenaufnahmen, daneben schufen sie auch Tanz-, Mode-, Akt- und Architekturfotografien. Ihre expressiven Aufnahmen in dem 1928 herausgegebenen Fotobuch „Habima. Hebräisches Theater“ stellen ein eindrucksvolles Dokument jüdischer Kultur der Zwischenkriegszeit dar.

Im Museum Giersch der Goethe-Universität wird im Herbst/Winter 2021/22 eine große Retrospektive beider Fotografinnen stattfinden. Mit ca. 120 Vintage-Prints wird sie erstmalig einen Überblick über das Werk beider Frauen bieten, deren Atelier in der Reichspogromnacht 1938 von den Nationalsozialisten zerstört wurde. Aufgrund von Sanierungsarbeiten im Museum verzögert sich die Ausstellungseröffnung noch. Anders als im gedruckten Programm der Jüdischen Kulturwochen angekündigt ist daher keine Führung im Museum selbst möglich. Dafür bieten wir Ihnen ein digitales Angebot: Exklusiv gibt die Kunstvermittlerin Dr. Claudia Caesar in einer Präsentation mit Bildmaterial und anschließendem Gespräch via Zoom vorab einen Überblick über das Leben und Wirken von Nini und Carry Hess.

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