07. April –
04. August 2002

Otto Scholderer

Die neue Wirklichkeit des Malerischen

Die hochwertige Werkschau zum 100. Todestag des Malers Otto Scholderer mit 62 Gemälden und Ölstudien sowie graphischen Arbeiten aus allen Schaffensphasen bietet einen umfassenden Überblick über das Leben und Werk des herausragenden Künstlers. Mit Stillleben, Genredarstellungen, Porträts und Landschaften zählt der gebürtige Frankfurter zu den wichtigsten Vertretern der realistischen Malerei in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Scholderers Malerei zeugt von künstlerischer Sensibilität sowie von hohem handwerklichem Können, das er durch intensives Studium der alten Meister erlangte. In den 1850er Jahren an der Frankfurter Städelschule ausgebildet, orientierten sich seine frühen Bildnisse am spätbiedermeierlichen Porträtstil. Neue Impulse empfing Scholderer in Paris. Auf Reisen in die Kunstmetropole 1857/58 und 1867/70 erhielt er Kontakt zur Avantgarde, zu Gustave Courbet, Edouard Manet und Henri Fantin-Latour, mit dem ihn zeitlebens eine Freundschaft verband. Die Retrospektive bedeutet eine längst fällige Würdigung des Künstlers. Durch Gemälde von Lehrern, Weggefährten und Zeitgenossen wird Scholderers unverwechselbares Werk in den Kontext seiner Zeit gestellt.

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