24. September 2006 –
11. Februar 2007

Marie-Louise von Motesiczky (1906 – 1996)

Die Malerin

Zum 100. Geburtstag von Marie-Louise von Motesiczky zeigt das Museum in Kooperation mit der Tate Liverpool, dem Wien Museum sowie der Southampton City Art Gallery die Retrospektive einer Malerin, die durch verwandtschaftliche Beziehungen und ihre Ausbildung an der Städelschule bei Max Beckmann mit Frankfurt am Main verbunden war. Ihre Ausbildung absolvierte die aus einer jüdischen Familie des Wiener Großbürgertums stammende Motesiczky an Kunstschulen in Wien und Den Haag. Künstlerisch orientierte sie sich zunächst an Beckmann, löste sich dann aber in den 1930er Jahren in Wien davon zunehmend. Nach ihrer Emigration 1938 ins Londoner Exil, wo sie eine enge Beziehung zu Elias Canetti pflegte, entwickelte sie eine ganz eigenständige malerische Handschrift. Ihre figurative Malerei – Porträts, Stillleben und Landschaften – ist von hoher sinnlicher Präsenz. Zu ihren eindrucksvollsten Bildern zählen einfühlsame Porträts ihres Umfelds, darunter auch eine schonungslose ebenso wie würdevolle Porträtreihe ihrer Mutter. 76 Gemälde und etliche Zeichnungen geben erstmals einen umfassenden Einblick in das Œuvre dieser bedeutenden, kaum bekannten Malerin.

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