Der gebürtige Frankfurter Philipp Franck (1860 – 1944) gehört neben Walter Leistikow und Max Liebermann zu den Mitbegründern der Berliner Secession. In diesem Umkreis entdeckte er Motive aus dem Leben einfacher Leute der Spreelandschaft, bis er sich schließlich intensiv mit dem Wannsee und seinen opulenten Gartenlandschaften sowie mit dem Taunus und dessen blühender Vegetation befasste. Francks Motivrepertoire umfasst Landschaften und Porträts, Genremotive und Stillleben. Der Künstler pflegte einen herben, kraftvollen Malstil und eine leuchtende Farbigkeit. Seine pleinairistische Malweise und die realistische Themenwahl weisen ihn als einen deutschen Impressionisten aus, der nach 1910 zu den wichtigen Vertretern einer modernen deutschen Kunst zählte. Die Ausstellung würdigt Leben und Werk des Impressionisten Franck und bietet einen umfassenden Überblick über alle Schaffensbereiche und über die malerische Entwicklung des Künstlers. Ihr Titel bezieht sich auf die erste autobiografische Publikation Francks aus dem Jahr 1920.