Carl Morgenstern (1811 – 1893) gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten Frankfurter Malern des 19. Jahrhunderts. Die umfangreiche Ausstellung zeigt eine repräsentative Auswahl an Gemälden, Ölskizzen, Aquarellen, Zeichnungen und Skizzenbüchern aus allen Schaffensphasen des Künstlers: der Ausbildungszeit in Frankfurt am Main, der Studienzeit in München, von seinen Reisen nach Italien, Frankreich und in die Schweiz sowie aus der langjährigen Tätigkeit in Frankfurt und im Taunus. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die Italienansichten Carl Morgensterns, die er auf der Basis intensiven Naturstudiums als sorgfältig komponierte Atelierbilder ausführte. Morgensterns malerisches Können galt der feinmalerischen Schilderung pittoresker Motive und einer sensiblen Erfassung von Atmosphäre, Licht und Weite. Die Ausstellung widmet sich neben einer ausführlichen Darstellung des Werkes auch der hohen Kunstmarktpräsenz des Malers.